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Das Erneuerbaren-Gas-Gesetz stärkt unsere Landwirtschaft und Energieversorgung

Rasche Umsetzung des EGG im Nationalrat notwendig


Endlich ist es gelungen, der Biogas-Produktion in Österreich neuen Schwung zu verleihen. „Für uns Bäuerinnen und Bauern war es seit Jahren klar, dass diese Art der Energiegewinnung Zukunft hat. Immerhin geht es darum, Energie aus Reststoffen in der Region zu gewinnen und daraus auch einen Mehrwert für die regionale Wirtschaft zu erzielen “, begrüßt der Innviertler Abgeordnete Manfred Hofinger den Ministerratsbeschluss zum Erneuerbaren-Gas-Gesetz. „Nun können die Verhandlungen im Parlament beginnen und dann wird man sehen, wer es mit Klimaschutz und einer unabhängigen Gasversorgung in Österreich wirklich ernst meint“, erwartet Hofinger eine rasche Umsetzung. 

Biogas wird in speziellen Anlagen aus landwirtschaftlichen Reststoffen, Abfällen und Biomüll durch einen chemischen Prozess erzeugt. Dabei werden keine zusätzlichen Emissionen verursacht. Das Ziel, bis 2030 jedes Jahr mindestens 7,5 Terawattstunden Grünes Gas aus Österreich in unser Gasnetz einzuspeisen, ist für Hofinger ambitioniert, aber es stärkt die heimische Biogasproduktion nachhaltig. „Dabei spielen unsere Bäuerinnen und Bauern eine wesentlich Rolle. Sie sind treibende Kraft am Weg zu mehr Unabhängigkeit bei der Energieversorgung“, erinnert Hofinger an die nach wie vor hohen Gaseinfuhren aus Russland. „Neben der Rolle der Land- und Forstwirte als Energiewirte betreiben diese durch die Ausbringung der Gärreste auf den Feldern auch aktive Kreislaufwirtschaft“, so Hofinger.

„Alles in allem ein längst überfälliger Schritt und ein eindeutiger Beweis, dass die Regierung unter Bundeskanzler Nehammer gezielt Regierungsvorhaben umsetzt“, erwartet Hofinger diesen Arbeitseifer auch von den Oppositionsparteien im Parlament, damit das EGG (Erneuerbaren-Gas-Gesetz) auch beschlossen werden kann. 

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