Die Wende hin zu neuen Energieträgern ist machbar!

Erfolgreicher Infoabend „Energiestrategie & Leitungsausbau“ in Neuhofen

Auf Einladung von Abg.z.NR Manfred Hofinger und Bezirksparteiobmann LAbg. Günter Lengauer fand kürzlich ein Informationsabend im Gasthof Sternbauer in Neuhofen statt. „Das Interesse und das Bedürfnis nach Information ist hoch. Denn der Ausbau von neuen Energieträgern ist gerade auch im ländlichen Raum essentiell“, begrüßte Hofinger den Geschäftsführer der Energie Ried Ing. Friedrich Pöttinger und den Klimaschutzbeauftragten des Landes Oberösterreich, DI Andreas Drack.

Drack informierte die Anwesenden über die kommenden Strategien von Bund und Land zum Ausbau erneuerbarer Energie. Besonders hob Drack dabei hervor, dass die Stadt Ried als einer der ersten Städte dem Klimabündnis beigetreten ist.

99 Prozent der Stromeinspeisung in das Netz der Energie Ried stammt aus Photovoltaik-Anlagen. Die größte Herausforderung in den kommenden Jahren sieht Pöttinger daher in der PV-Einspeisung. Derzeit sind im Bezirk Ried rund 2.000 Ökoanlagen mit einer Batteriespeicherkapazität von über 4.000 kWh in Betrieb. Waren es 2020 noch 383 Anträge für Einspeiseanlagen pro Jahr, so stieg die Anzahl der Anträge im vergangenen Jahr bereits auf 1.698. Allein von Jänner bis März 2023 gab es 332 Anträge. „Der Netzausbau lauft auf Hochtouren, um die Kapazitäten der Netzauslastung aufgrund von höheren Einspeisungen garantieren zu können“ betonte Pöttinger.

Strompreisbremse für Landwirte und Gewerbe läuft
Neben der Strompreisbremse für Haushalte profitieren nun auch Landwirte und gewerbliche Betriebe von dieser Entlastung. Die Anträge müssen bis Ende Mai gestellt werden und der Zuschuss gilt dann ab Juni 2023 für die Dauer von 19 Monaten. Wie GF Pöttinger ausführte, werden die Kunden der Energie Ried in den nächsten Tagen brieflich informiert. Für Abg. Hofinger war dieser Beschluss nicht nur aus Gerechtigkeitsgründen notwendig: „Unsere bäuerlichen Betriebe sind nicht nur privat, sondern auch betrieblich massiv von den Teuerungen bei den Energiekosten betroffen. Eine umfassende Versorgung mit Lebensmitteln aus Bauernhand gibt es aber nur, wenn die Betriebe auch wirtschaftlich überleben“, so Hofinger.

Fotohinweis: © Johann Wiesinger

Vlnr: Bezirksparteiobmann LAbg. Günther Lengauer, Michael Kröpfl , Dipl.-Ing. Andreas Drack, GF Ing. Friedrich Pöttinger, Bezirkbauernkammerobmann Ing. Christoph Schneiderbauer, Bezirksbäuerin Monika Rendl, Nationalrat Manfred Hofinger

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