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Hofinger: Mehr Geld für die Krisenvorsorge in Österreich

Knapp drei Millionen Euro für Rettungsorganisationen in Oberösterreich


Das ehrenamtliche Engagement zahlreicher anerkannter Rettungsorganisationen in Österreich ist hoch. „Sie sind es, die im Krisen- oder Katastrophenfall für eine sichere Versorgung der Menschen rund um die Uhr da sind. Sie sind es, die wir verstärkt unterstützen wollen“, begründet Abgeordneter Manfred Hofinger den einstimmigen Beschluss eines mit 22 Millionen Euro jährlich dotierten Unterstützungspaketes für Österreichische Rettungsorganisationen und den Österreichischen Zivilschutzverband im Innenausschuss. Der Zweckzuschuss für Oberösterreich, der vom Bund an die Länder überwiesen wird, beträgt jährlich knapp drei Millionen Euro. Die Gelder werden ab kommendem Jahr fließen. Ende 2028 ist eine Evaluierung vorgesehen.

Mit diesen Zweckzuschüssen können Rettungsorganisationen etwa Einsatzfahrzeuge, Einsatzmittel oder Ausrüstung wie etwa für Logistikausstattung, Notstromaggregate, Nottankstellen oder persönliche Schutzausrüstung bzw. Notunterkünfte und Einsatzmittel für Verpflegung und Betreuung anschaffen. „Es gilt jetzt vorzusorgen, um im Ernstfall umfassend gerüstet zu sein“, dankt Hofinger den vielen vor allem auch ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren Einsatz und ihr Verantwortungsbewusstsein.

Mehr Geld für ÖZSV
Für Länderübergreifende Rettungsorganisationen, die in mindestens vier Bundesländern tätig sind, und dem Österreichischen Zivilschutzverband sind jährlich jeweils zwei Millionen Euro an Unterstützung vom Bund vorgesehen. So wird unter anderem das Österreichische Rote Kreuz mit 1,1 Millionen Euro im Jahr unterstützt.

„Eine wertvolle Stütze beim Katastrophenschutz stellt der Österreichische Zivilschutzverband mit seinen neun Landesverbänden dar. Mit zahlreichen Informationsveranstaltungen für Erwachsene wie Kinder dient er der Förderung des Selbstschutzes in allen Belangen der Gefahrenabwehr“, weist Hofinger auch darauf hin, dass neben 45 hauptamtlichen Mitarbeitern hier auch rund 5.000 Ehrenamtliche tätig sind. „Für sie gilt es, die Grundlagen ihrer Arbeit auch in Zukunft finanziell – und zwar mit zwei Million Euro im Jahr - zu unterstützen“, so Hofinger. 

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