Alle zwei Jahre ist die Bezirkshauptstadt Ried im Innkreis Mittelpunkt der agrarischen Fachwelt. Neben zahlreichen Ausstellungen und Schauen ist auch die heimische Politik hochkarätig vertreten. „Mit dem Herbstauftakt werden zusätzlich bäuerliche Themen gesetzt, die vom Innviertel ausgehen und für die Region einen besonderen Mehrwert darstellen“, weist Abg. Bgm. Manfred Hofinger auf den Stellenwert der Rieder Landwirtschaftsmesse in seinem Wahlkreis hin.
So besuchten Bundeskanzler Karl Nehammer und Landes-hauptmann Thomas Stelzer ebenso wie Landwirtschafts-minister Norbert Totschnig, Verteidigungsministerin Claudia Tanner und Landesrätin Michaela Langer-Weniger sowie die Spitzen der bäuerlichen Vertretungen wie etwa Bauernbund-Präsident Georg Strasser und Landwirtschaftskammer-präsident Josef Moosbrugger die Rieder Messe. „Hier treffen sich alle, die sich mit Begeisterung und Kompetenz für die Anliegen der Landwirtschaft engagieren. Bäuerliche Wirtschaft, Landtechnik, Verarbeitung und Produktion diskutiert mit politischen Vertretern ebenso wie mit den Bäuerinnen und Bauern selbst. So entstehen neue Idee, die uns weiterbringen“, ist Hofinger überzeugt.
Bauern entlasten, nicht belasten!
Ein Gesprächsthema, das durchaus kritisch diskutiert wurde, war auch die Forderung der SPÖ in Bezug auf neue Steuern, die bäuerliche Unternehmen etwa bei Hofübernahmen treffen würden. „Für uns ist klar: wir kümmern uns um Entlastungen für unsere Bauernfamilien und nicht um neuen Belastungen. Denn schließlich können Bauern von ihren Betrieben nicht abbeißen“, lehnt Hofinger die Forderung nach SPÖ-Erbschafts-, Vermögens- und Substanzbesteuerung ab.
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