Jetzt ist es endlich so weit: mit der gestrigen Spatenstichfeier zur Sanierung der Zehner-Kaserne in Ried in Anwesenheit von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer rollen endlich die Bagger, um die Kaserne schrittweise zu sanieren und zu modernisieren. „Es liegen turbulente Jahre hinter uns“, erinnert sich Abgeordneter Manfred Hofinger an seine langjährigen Bemühungen, sowohl den Kasernen-Standort in Ried abzusichern als auch für eine Sanierung einzutreten. „Kasernenstandorte in der Region geben der Bevölkerung Sicherheit in Krisenfällen. Bei Naturkatastrophen und in einer Pandemie aber auch beim Grenzmanagement sind sie von immenser Bedeutung. Wir sind es daher unseren Soldatinnen und Soldaten schuldig, in gute Ausrüstung und Unterkünfte zu investieren“, betont Hofinger.
In einem ersten Schritt werden in den kommenden 21 Monaten die Wirtschaftsgebäude im Umfang von etwas mehr als 10 Millionen Euro saniert. Insgesamt werden in zwei weiteren Baulosen 40 Millionen Euro investiert, um den Standard für die Soldatinnen und Soldaten in der Kaserne auf moderne Beine zu stellen. „Die hohe Professionalität, mit der die rund 250 Soldatinnen und Soldaten täglich ihren Dienst versehen, muss mit entsprechender Ausrüstung aber auch mit hoher Qualität bei den Unterkünften und Betreuungsreinrichtungen einhergehen.“
Die Panzergrenadiere des Bataillons 13 in Ried genießen hohes Ansehen und zeichnen sich durch ihre hohe Professionalität in allen Einsatzszenarien im Inland und Ausland aus. Ihre Ausstattung mit dem Schützenpanzer ULAN befähigt sie einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit Österreichs zu leisten. „Dafür brauchen sie auch eine Kaserne, die auf modernen Beinen steht“, weist Hofinger aber auch darauf hin, dass mit der Erhalt des Kasernenstandortes im Bezirk Ried auch ein wichtiger Wirtschafts- und Arbeitsplatzfaktor für die Region einhergeht.