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Oberösterreichische Fachkräftestrategie für die Pflege

Fachkräftestrategie zeigt Wirkung - jetzt schon mehr Personal in den Altenheimen


Im Rahmen eines Austauschs mit Bürgermeistern im Bezirk, hat Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer über die Herausforderungen in der Pflege und Betreuung und den aktuellen Zwischenstand der Fachkräftestrategie Pflege berichtet.

Fachkräftestrategie Pflege zeigt Wirkung – mehr Personal in Altenheimen

Anzahl leerstehender Betten im Bezirk auf Grund von Personalmangel sinkt erstmals

  • Als oberste Priorität hat Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer 2022 die Fachkräftestrategie Pflege ins Leben gerufen.
  • 50 konkrete Maßnahmen, die gemeinsam mit den Gemeinden und den Regionalen Trägern Sozialer Hilfe (SHV) ausgearbeitet wurden 
    • Ziel: Mitarbeiter/innen entlasten, Pflegeausbildung attraktivieren, neue Mitarbeiter gewinnen, gutes Altwerden in OÖ ermöglichen
  • Seit Anfang 2023 werden die Maßnahmen konsequent umgesetzt und sie zeigen Wirkung.
  • Umsetzungsstand: 15 umgesetzt, 24 in Umsetzung, 11 offen
  • Wesentlich Maßnahmen (Auszug – mehr in Unterlage) 
    • Einführung eines einkommensunabhängigen Pflegestipendiums – 600 Euro/Monat für Ausbildungen
    • Neue Berufsgruppe Stützpersonal zur Entlastung und Unterstützung
    • Flexiblerer Personaleinsatz

Sozial-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer:

„Niemand redet gerne über das Altwerden – aber als verantwortungsvolle Gesellschaft müssen wir uns mit der Frage der Betreuung und Pflege im Alter beschäftigen. Vom ersten Tag im Sozialressort an hat die Pflege und Betreuung oberste Priorität, denn wir übernehmen Verantwortung für jene, die Pflege brauchen, und vor allem auch gegenüber unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, um gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Unsere Maßnahmen wirken und ich danke den Gemeinden sowie Sozialhilfeverbänden als Verantwortliche für die Pflege in den Regionen für die gute Partnerschaft und die konsequente Umsetzung unserer Fachkräftestrategie. Wir haben mehr Personal, mehr Auszubildende und weniger leerstehende Betten aufgrund von Personalmangel. Das stimmt mich optimistisch, dass wir richtig liegen, damit Oma und Opa gut und gerne alt werden können.“

LAbg. Bgm. Günther Lengauer:

„Die Fachkräftestrategie des Landes OÖ unter der Federführung von LR Wolfgang Hattmannsdorfer zielt genau auf die Bedürfnisse im Sozialbereich. Die Attraktivierung der Arbeit in diesem Bereich ist auch unser Thema im Bezirk, Mitarbeiterförderung und -bindung sind essentiell. Nur so können wir die demographischen Herausforderungen meistern. Es bracht in Zukunft ein Mix aus stationärer und mobiler Pflege.“

Schwerpunkte 2024 liegen im Bereich:

  • Hebung des Beschäftigungsausmaßes von Mitarbeiter/innen in Teilzeit
    • Das Beschäftigungsausmaß in der stationären Pflege und Betreuung ist rückläufig
  • Attraktive und moderne Ausbildung (digitaler, modularer und regionaler)
  • Nutzung digitaler Technologien und Assistenzsysteme zur Entlastung 
  • Ausweitung der Fachkräftestrategie Pflege auf den Bereich mobile Pflege und Betreuung
  • Weitere Informationen finden Sie kompakt im Anhang.

Aktuelle Zahlen bzw. Entwicklungen Bezirk Ried:

  • 336 Mitarbeiter/innen in APHs, das ist ein Plus von 31 MA ggü. 2022
  • Neu geschaffene Berufsgruppe Stützpersonal: bereits 10 Personen im Bezirk

 

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